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Oswald und Wolfbusch sind nun eine Kirchengemeinde

Oswald und Wolfbusch sind nun eine Kirchengemeinde

Geistlicher Neujahrsempfang 2013 im Oswaldgemeindehaus
Geistlicher Neujahrsempfang 2013 im Oswaldgemeindehaus

Seit 1. Januar 2013 sind die evangelischen Partnergemeinden Oswald und Wolfbusch eine Kirchengemeinde, sie führt den Namen “Evangelische Oswald-Wolfbusch-Kirchengemeinde”. Die Fusion, die in monatelangen Vorgesprächen beider Kirchengemeinderäte ausgearbeitet wurde, ist beim geistlichen Neujahrsempfang im Oswaldgemeindehaus durch Pfarrer Hartmut Häcker und Pfarrerin Guntrun Müller-Enßlin öffentlich vorgestellt worden.

Häcker verwies gleich zu Anfang darauf, dass dies nun eigentlich nicht mehr der Neujahrs-Empfang der Oswaldkirche sei, sondern der “neue gemeinsame Neujahrsempfang” der “Ev. Oswald-Wolfbusch-Kirchengemeinde” in Weilimdorf. “Unsere Fusionsgespräche liefen von Anfang an ohne Komplikationen”, merkte Pfarrer Hartmut Häcker in seiner Ansprache an, die er mit einer Besinnung von Bischof Nikolaus Schneider, dem Ratsvorsitzenden der EKD zur Jahreslosung “Wir haben hier keine bleibende Stadt, sondern die zukünftige suchen wir”, begann.
Drei Gemälde im Oswaldgemeindehaus im Gemeindesaal konnten kaum besser die neue Fusion darstellen – sie symbolisieren in ihrer Abstraktheit die “Berührung” zweier Teile, die zwar grundlegend verschieden sind und dennoch etwas gemeinsames Neues bilden, wie Pfarrerin Guntrun Müller-Enßlin anmerkte, die die Geschäftsführung der neuen Gemeinde mit dem Jahreswechsel übernommen hat.

Lothar Gramm übergab Guntrun Müller-Enßlin eine "OWO-maltine"
Lothar Gramm übergab Guntrun Müller-Enßlin eine "OWO-maltine"

Lothar Gramm, Vorsitzender des Kirchengemeinderates der Stephanuskirche, verwies in seinem Grußwort auf den Sinn des Wortes “Fusion”, das im eigentlichen Wortlaut “FUSIO” heißt und soviel wie “schmelzen” bzw. “Guss” bedeutet: “Wie eine Kirchenglocke, die gegossen wird, wenn Metalle zu einem Ganzen fusionieren!”, so Gramm zu den anwesenden Gästen. Auch prägte er gleich die neue “Abkürzung” der “Ev. Oswald-Wolfbusch-Kirchengemeinde” mit den Buchstaben “OWO”, zumal er ja STE für Stephanus in seinem Terminplaner habe wie auch DB für “Dietrich-Bonhoeffer”. OWO stehe daher nicht nur für ein altes afrikanisches Königreich, wie auch die Hauptstadt eines Bundesstaates in Nigeria oder den Vornamen eines nicht unbekannten Fußballers bei der Borussia, sondern auch für ein malzhaltiges kräftegebendes Getränke mit Schweizer Ursprung – aus “Ovomaltine” wird so für Weilimdorf die “OWO-maltine” und übergab Pfarrerin Guntrun Müller-Enßlin ein gleichnamiges “Kraftpaket”.

Die Kirchengemeinderäte von Oswald-Wolfbusch und Dietrich-Bonhoeffer sind zu weiteren Fusionsgesprächen zu einer Gesamtgemeinde nach Stephanus im März 2013 eingeladen.