Am 19. Oktober 2014 feierten Jakobusgemeindehaus in Hausen mehr als 60 Personen einen Ökumenischen Gottesdienst mit Pastor Konrad und Prädikant Gutermuth. Bei schönsten Sonnenschein und einem Gläschen Sekt wurden alle Gäste erst einmal empfangen. Musikalisch unterstützt vom Posaunenchor fing der Gottesdienst im Gemeindehaus (im Hausener Volksmund liebevoll als “Jakobuskirchle” bekannt) an, der so zahlreich besucht war, dass die Gäste auf den Tischen sitzen mussten. Ludwig Gutermuth begrüßte mit einem kleinen Rückblick zu Geschichte der Kirche. 1965 wurde damals die Holzbaracke, kostenfrei von Bad Cannstatt überlassen, das 3. Mal um-/aufgebaut und im Dezember 1965 eingeweiht.
Schon 3 Jahre später war bekannt, dass eine kleine Poststelle in der Kirche eingerichtet wurde. Zitat: „Postamt in der Kirche: Wenn die Posthalterin in Hausen ihren Schalter geschlossen hat, verteilt sie Gebetsbücher und kümmert sich um das Taufbecken“. Im Jahre 2000, zu Zeiten von Pfarrer Schnaitmann, gingen die ersten Überlegungen an, wie mit der inzwischen alten und heruntergekommen Baracke verfahren werden soll. Der damalige KGR entschied sich für einen Neubau in Containerbauweise, die damals erstmalig ausprobiert wurde. So war am 20. März 2004 die große Einweihung des neuen Jakobusgemeindehaus. Anlass für unsere Gemeinde und die katholische Salvatorgemeinde in diesem Jahr gemeinsam ihr zehnjähriges Jubiläum zu feiern.
In ihren Grußworten ging Bezirksvorsteherin Frau Ulrike Zich nochmal auf die Predigt ein, in dem sie zum genannten Beispiel der Steinsuppe, den Verantwortlichen und den Gemeindemitgliedern für die Zukunft gute Zutaten wünschte, auf dass die Suppe lange möge schmecken. Herr Pfarrer Löw wünscht in seinen Grußworten den Hausenern weitere zehn Jahre und mehr, ein Haus der Gemeinschaft und der Zusammenkunft.
Nach dem Gottesdienst wurde allen Gästen eine Gemüsesuppe gereicht und beim gemütlichen Zusammensein gefeiert.
Fotos/Text: Heiner Scholz