Der Caritassonntag bildet den Abschluss der Caritassammlung in der Salvatorgemeinde. Anstelle einer Predigt stellten Barbara Lämmle und Michèle Tiefel im Gottesdienst die Zentrale Frauenberatung in Stuttgart vor:
• Die Zentrale Frauenberatung kümmert sich um Frauen in Wohnungsnot.
• Die Kooperation wird getragen von der Ambulanten Hilfe e.V., dem Caritasverband sowie der Evangelischen Gesellschaft.
• Ohne Wohnung ist man schutzlos, isoliert und einsam.
• Es gibt vielfältige Gründe für die Wohnungsnot: knapper preiswerter Wohnraum, Armut, oft kommen noch persönliche Gründe hinzu und bilden einen Teufelskreis.
Anhand von verschiedenen Beispielen konnte die Gemeinde nachvollziehen, wie Menschen in solche Nöte kommen können. Die beiden hauptamtlichen Mitarbeiterinnen der Caritas beschrieben, wie sie in einigen Fällen mit gutem Willen und professioneller Unterstützung den Frauen wieder zu einem Dach über dem Kopf verhelfen konnten. Aufgrund des angespannten Wohnungsmarktes in Stuttgart ist die kein leichtes Unterfangen.
Zu dem Vaterunser kamen die Kinder mit ihren Eltern in die Kirche. Zuvor hatten sie sich im Gemeindehaus beim Kindergottesdienst mit dem Thema „Wachsen wie ein Baum“ beschäftigt. An dem Beispiel eines Feigenbaums lernten die Kinder, welche Früchte wir im Leben weitergeben.
Nach dem Gottesdienst herrschte auf dem Kirchplatz reges Treiben. Bei strahlendem Wetter versammelten sich viele um das Wettkampfbüro. Für die teilnehmenden Läufer galt es die Sponsoren sowie deren Gebote zu notieren. Doch bevor es los ging, stellte Edith Gramm den Kindermittagstisch der Stephanus-Gemeinde, für den die Spende verwendet wird, vor. Von Montags bis donnerstags verwandelt sich der Gemeindesaal in Stephanus zu einem kleinen Restaurant. Mit mehr als 19 ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern verwöhnen die Helfer ihre kleinen Gäste, die dort ein vollwertiges und gesundes Essen erhalten.
Nach dem Startschuss durch John Luten machten sich viele Läufer, vor allem Kinder auf die Rennstrecke. Es galt bei dem Sponsorenlauf um die Kirche möglichst viele Runden zurückzulegen. Für jede Runde der Läufer spendeten ihre Unterstützer einen zuvor festgelegten Betrag. Nach der festgelegten Zeit von 30 Minuten zählte das Spendenbüro die gelaufenen Runden und rechnete mit den Sponsoren ab. Als Belohnung gab es danach für alle Läufer eine Wurst sowie ein Getränk.
Text/Fotos: Manfred Feurer
Die Stephanusgemeinde dankt herzlichst für diese Unterstützung des Kindermittagstisch!