Anlässlich des ökumenischen Bibelsonntags – jeweils der letzte Sonntag im Januar – kamen die Stephanianer*innnen und die Salvatorianer*innen wieder zusammen und gaben ihrem Glauben eine Stimme. Aus zwei Kirchen bildete sich eine Gemeinde. Zusammen füllten sie die Stephanuskirche, die beiden Chöre standen gemeinsam im Altarraum und präsentierten sich als ein Klangkörper.
Gestärkt in seinen Möglichkeiten und im Stimmvolumen verlieh er der Liturgie einen festlichen Rahmen, wie es Frau Pfarrerin Erika Schlatter-Ernst in ihrer Begrüßung spürbar erfreut formulierte. Salvator wurde liturgisch von Herrn Diakon Andreas Wellner vertreten, der auch die Predigt übernahm.
Nach dem Schlussgesang des Chores gab es starken Applaus. Dieser war nicht nur Ausdruck des Dankes für den raumfüllenden Gesang, sondern auch Ausdruck der Freude über die gemeinsame sonntägliche Feier, die auf dem ökumenischen Weg ein grundlegendes Zeichen für die Einheit in der Verschiedenheit ist.
Die liturgische Gastfreundschaft setzte sich nach dem Gottesdienst im Gemeindehaus bei Kaffee und Kuchen fort. Die Plätze waren schnell eingenommen, zusätzliche Tische mussten aufgestellt werden.Der ökumenische Bibelsonntag – ein gelungenes Fest des Glaubens, das nach innen stärkt und nach außen ein lebendiges Wegzeichen ist.
Wie fest das Fundament zwischen den beiden christlichen Gemeinden ist und wie stark der Wille nach Einheit ist, zeigt auch die gemeinsame Durchführung des Weltgebetstages der Frauen am 1. März, der Männer keinesfalls ausschliesst, sondern besonders herzlich willkommen heisst. Mit seiner über 130-jährigen Tradition ist dieser Weltgebetstag mit seinem konfessionsübergreifenden Gebet die größte ökumenische Bewegung. Am 1. März 2019 um 19.00 Uhr in Salvator. Näheres erfahren Sie im aktuellen Salvator-Gemeindebrief, der am Schriftenstand in der Salvatorkirche ausliegt.
Text: jms, Fotos: Manfred Feurer