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Weltmissionsprojekt der Stephanusgemeinde 2020: Schule statt Bürgerkrieg in Somalia

Weltmissionsprojekt der Stephanusgemeinde 2020: Schule statt Bürgerkrieg in Somalia

Opferprojekte für die Weltmission 2020

Die Weltmission der Evangelischen Landeskirche in Württemberg fördert Bildungsprojekte, Hilfe zur Selbsthilfe, Gesundheitsprojekte und es gibt Ideen, wie das Evangelium durch Wort und Tat weitergegeben kann, auch an Menschen, die es bisher nicht kennen. Sie finden Projekte zur Unterstützung von Kindern und Jugendlichen, um sie von der Straße wegzubringen. Es gibt Übersetzungsprojekte, damit jeder und jede die Bibel in der eigenen Sprache lesen kann. Die weltweite Christenheit zeigt sich vielfältig in einem bunten Bild.

Die Stephanusgemeinde hat sich für 2020 für das Projekt “Schule statt Bürgerkrieg in Somalia” entschieden. Hierfür dürfen Sie gerne Spenden uns mit dem Stichwort “Weltmissionsprojekt Stephanus 2020” überweisen – oder beim Gottesdienst in die Kollekte geben, wir werden bis Jahresende immer wieder dafür sammeln.

Somalia ist ein Land am Horn von Afrika, das seit Jahrzehnten unter Krieg und Bürgerkrieg leidet. Immer wieder müssen die Menschen vor den Kämpfen fliehen. In den Gebieten, in denen sich die Situation wieder einigermaßen stabilisiert hat, unterstützt der Lutherische Weltbund (LWB) diejenigen, die wieder in ihre Heimat zurückkehren. Viele von ihnen hat der LWB zuvor jahrelang in Flüchtlingslagern in Kenia betreut. Die Lutheraner engagieren sich seit 2017 in Somalia, um diesen Menschen die Rückkehr in ein normales Leben zu ermöglichen. Vor allem sind sie rund um die Stadt Kismayu tätig, eine Hafenstadt im Süden des Landes. Dort harren auch weiter Menschen in Flüchtlingslagern aus, die im Bürgerkrieg vertrieben wurden. Auch ihnen sowie der ortsansässigen Bevölkerung hilft der LWB. Mit seinen Projekten erreicht der Lutherische Weltbund Zehntausende von Menschen. So konnte schon im ersten Jahr der Schulbesuch von rund 7.300 Kindern gesichert werden, von denen knapp die Hälfte Mädchen waren. Die Ausbildung von Mädchen ist ein Schwerpunkt des Programms. Es geht darum, dass sie zur Schule gehen können und nicht früh verheiratet werden. Um den Unterricht zu ermöglichen, sind insgesamt 150 Lehrer geschult worden. Mütter und Eltern von behinderten Kindern werden besonders gefördert. Außerdem finanziert der LWB Schulspeisungen. Mit dem Maßnahmenbündel erhalten Kinder trotz der schwierigen Bedingungen eine Zukunftsperspektive.