Am 17. November 2022 traf sich der Kirchengemeinderat der Stephanuskirche zu seiner Monatssitzung im Gemeindehaus im Dietrich-Bonhoeffer-Zimmer.
Zu Beginn wurde das Protokoll der letzten Sitzung vom 20. Oktober auf einzelne Tagesordnungspunkte und deren Umsetzung hin besprochen, in der “aktuellen Runde” teilte Pfarrerin Annegret Oette mit, dass im Pfarrbüro der Oswald-Wolfbusch-Gemeinde Petra Schmid-Tetik ihren Dienst als Vollzeit-Gemeindesekretärin angetreten hat, sie ist zugleich Gemeindesekretärin der Evang. Gesamtkirchengemeinde Weilimdorf. Ausführlich wird sie im neuen Gemeindebrief (Ausgabe 85) auf Seite 6 vorgestellt. Zurückblickend auf den Stephanusmarkt am 12. November zeigte sich KGR Vorsitzender Heiner Scholz mit dem guten Besuch an diesem Tag zufrieden, es war “viel Leben im Haus”.
Am 15. Januar 2023 um 10 Uhr wird in der Stephanuskirche Pfarrerin Christina Beck investiert. Für diesen Tag sind die Oswald-Wolfbusch- und die Dietrich-Bonhoeffer-Gemeinde nach Stephanus eingeladen. Der Abschiedsgottesdienst von Pfarrerin Annegret Oette findet am 12. Februar 2023 statt: Sie wird mit einem Festgottesdienst um 10 Uhr verabschiedet. Pfarrerin Christina Beck ist ab Januar 2023 geschäftsführende Pfarrerin der Stephanusgemeinde.
Mehr als 10 Jahre wurden die Benutzungsgebühren für Gemeinderäume in der Stephanuskirche nicht verändert. Durch die rasant steigenden Energiekosten und der allgemeinen Kostensteigerung wegen hat der Kirchengemeinderat einstimmig eine Anpassung der Sätze ab dem 1. Januar 2023 gestimmt. Die neue Mietpreisvereinbarung kann auf Anfrage im Pfarrbüro eingesehen werden.
Als Weltmissionsopfer für das Jahr 2023 hat der Kirchengemeinderat für die Unterstützung der Johann-Ludwig-Schneller-Schule (JLSS) im LIBANON gestimmt. Der Libanon steht seit dem Oktober 2019 am Rande eines Kollapses: Das politische System und die Wirtschaft liegen in Trümmern, es herrscht Hyperinflation, das Gesundheitssystem ist in der Folge der Covid-19-Pandemie praktisch zusammengebrochen. Mitten in diesem instabilen Land, in der ländlich geprägten Bekaa-Hochebene, tut die Johann Ludwig Schneller- Schule (JLSS) mit ihren Lehrwerkstätten, ihrem Internat, Kindergarten und Schule treu ihren Dienst. Sie richtet sich an die Ärmsten der Armen, an Kinder aus zerbrochenen Familien und vom Rande der Gesellschaft. Momentan besuchen über 250 Kinder und Jugendliche die Schule, mehr als 100 absolvieren eine Ausbildung. Fast 150 dieser jungen Menschen leben im Internat – mehr als je zuvor. Die Einrichtung arbeitet somit an den Grenzen ihrer Kapazität. Unter den Schülern sind auch 35 syrische Flüchtlingskinder, die in den letzten Jahren sukzessive aufgenommen wurden. Das Programm trägt dazu bei, dass die Kinder nicht nur in Sicherheit sind, sondern auch gute Bildung, Verpflegung und psychologische Betreuung erhalten. Die syrischen Kinder sind vollkommen in das Schulleben integriert, das keinen Unterschied zwischen Christen und Muslimen macht. Obwohl die Finanzierung des Programms für syrische Flüchtlinge im nächsten Jahr eingestellt wird, wird die JLSS die bereits eingeschriebenen Schüler bis zu ihrem Abschluss weiterhin mit einem 50%igen Stipendium unterstützen. Da die JLSS sich an die Schwächsten in der Gesellschaft richtet, kann sie im Vergleich zu anderen Privatschulen keine hohen Schulgelder verlangen. In einer Krisenzeit, wie sie momentan herrscht, ist die Einrichtung ganz besonders auf Unterstützung durch Spendengelder angewiesen.
Für die Orgelnacht am 22. September 2023 (19.30 bis ca. 21 Uhr) konnten wieder Carl-Friedrich Meyer (KMD in Ansbach) und Dominik Liebel (Schlagzeuger) gewonnen werden (siehe Bericht aus 2018 auf der Webseite HIER). Die beiden Künstler haben ein neues Programm zusammengestellt. Der Kirchengemeinderat gab nun grünes Licht für die dann mittlerweile 10. Orgelnacht in der Gemeinde.
Weitere Inhalte der Sitzung können auf Anfrage jederzeit im Protokoll der öffentlichen Sitzung im Gemeindebüro eingesehen werden.