Es ist gute ökumenische Tradition, dass einmal im Jahr die Kirchengemeinderäte der Evang. Stephanuskirchengemeinde und der Kath. Kirchengemeinde Salvator (der kath. Gesamtkirchengemeinde Stuttgart Nord-West) sich gemeinsam zu einer Sitzung treffen, um gemeinsame Aktionen zu besprechen – und was in den Gemeinden aktuell ansteht. Diesmal traf man sich am 25. Juni 2024 im Gemeindesaal der Stephanuskirchengemeinde.
Zu Beginn stand der Austausch über die Veränderungen in den beiden Gemeinden im Vordergrund, so finden Gottesdienste in Salvator inzwischen sonntags immer um 10 Uhr statt. Ebenso war das hohe Austreten von Gemeindegliedern beider Konfessionen an diesem Abend Gesprächsthema. Während in der Evangelischen Landeskirche von Württemberg erst am 1. Advent im kommenden Jahr ein neuer Kirchengemeinderat gewählt wird, finden die KGR-Wahlen in der katholischen Kirche bereits im März 2025 statt. Ebenso wurden die Fusionspläne der evangelischen Gemeinden in Weilimdorf vorgestellt.
Ähnlich wie in der Evangelischen Landeskirche wird es auch in der katholischen Kirche in der Zukunft eine Reduzierung der Pfarrstellen bzw. Zusammenleung von weiteren Gemeinden geben: Gottesdienste müssen angepasst und auf die Bedürfnisse der Gemeinde abgepasst werden, der Sonntag soll verstärkt zum “Tag des Glaubens” werden. Da Ehrenamtliche immer schwieriger zu finden sind, muss auch überlegt werden, was man noch leisten kann – und was man aufgeben muss.
Des weiteren wurden für die kommenden 15 Monate alle gemeinsamen Angebote terminiert und festgelegt, wie z.B. den ökumenischen Einschulungsgottesdienst am 12. September 2024, die ökumenische Marktandacht auf dem Ernst-Reuter-Platz am 26. September wie die traditionelle “Herbstfrucht” am 13. Oktober in Hausen. Der “Kanzeltausch” findet wieder am 26. Januar 2025 statt, der Weltgebetstag am 7. März 2025 wird in Salvator stattfinden.
Beim 70-Jahre-Giebel-Jubiläum am 21. Juli 2024 wird von Salvator ein Stand mit Angeboten zu Jugend- und Erwachsenenarbeit angeboten, für Stephanus sind die “Himmlischen Schwestern” mit ihrem Angebot dabei, wie auch Ines Scholz mit einem “Kräuterstand”.
Das bewährte ökumenische Team zum Friedensgebet am Ernst-Reuter-Platz besteht weiterhin, die ehrenamtlichen Helfer sind weiterhin motiviert dabei und wollen das Angebot, das es seit dem Beginn des Ukraine-Krieg gibt, weiter fortsetzen.
Ebenso wird es am 11. Oktober 2024 die gemeinsame Bewerbung des Vortrag zu „Warum Schwaben zum Lachen in den Keller gehen“ in der Stephanusgemeinde geben.
Bei Getränken und Snacks ließ man anschließend den Abend gemütlich miteinander ausklingen, die beiden Gremien werden sich am 24. Juni 2025 wieder treffen, dann im Gemeindehaus der Salvatorkirche.