Mit heißen Trommelrhythmen aus dem Senegal begann am 8. Mai 2010 pünktlich um 18.30 Uhr im Gemeindesaal der Stephanuskirche die dritte Kulturnacht in Giebel “Giebel leuchtet”. LAMP FALL, drei junge Afrikaner, sorgten mit ihren Trommeln für eine ungewöhnliche Begrüßung der Kulturnachtgäste, zu denen neben Bezirksvorsteherin Ulrike Zich auch die Gemeinderätin Judith Vohwinkel und im Laufe des Abends auch einige Bezirksbeiräte aus Weilimdorf gehörten.
Auch Mitglieder des gerade neu aufgestellten Weilimdorfer Jugendrates waren anwesend, dies allerdings auch, weil sie zu den “Aktiven” des Abends gehörten. Bezirksvorsteherin Ulrike Zich dankte den Organisatoren der “Themengruppe 2” der Sozialen Stadt Giebel, die die diesjährige Kultur-Veranstaltung in kompletter Eigenregie ohne Hilfe des Teams der Sozialen Stadt Giebel organisiert haben. Zich dankte für die Räumlichkeiten in der Stephanus- wie Salvatorkirche, dem Kinder- und Jugendhaus Giebel und dem Haus der Begegnung, die für die Aktionen ihre Türen und Tore geöffnet haben.
Bis 22 Uhr wurden in Giebel Musik, Tanz, Theater, Kichtkunst, Führungen und Kulinarisches geboten, eine “After Work Party” als zentraler Abschluss mit Gulasch und Musik der “Fidgety Feet” bildeten den zentralen Abschluss bis weit hinein in den Sonntagmorgen. Zuvor gab es bis 21.30 Uhr in und vor der Stephanuskirche eine Kleinkunstbühne mit kulturellen Schwerpunkten wie dem Auftritt einer Flötengruppe, Texte von und mit Gynter Reinfeldt, Lieder zur Gitarre von und mit Martin Firlay, Stubenmusik mit Waltraut und Angelika Röber, dem Kabarett-Duo Wandgang und als Abschluss den Auftritt der Newcomerband “The creeps”. Reißenden Absatz fand vor der Stephanuskirche allerdings auch das Wichtelbier vom Faß… Im Haus der Begegung gab es wiederholte Darbietungen von Griechischen Tänzen sowie Kleinkunst mit “Die Drahtzieherinnen” und “Alltag mit Streifen”, die Gäste wurden hier mit Souflaki, Tzaziki und griechischem Wein verwöhnt. Das Kinder- und Jugendhaus wartete mit der “Gläsernen Manufaktur” der Mädchenfirma “Unique Touch” auf, im großen Raum gab es neben Tanzvorführungen von “Under Construction” auch gut besuchte Trommel-Workshops mit Lamp Fall. Verzweifelt hier vielfach die Blicke der Afrikaner ob der Steifheit der “Deutschen”, die nicht so recht mit dem “Rhythmus im Blut” zurecht kamen… In und vor Salvator lag in diesem Jahr der Angebotsschwerpunkt mit Choral-Schola’s vor der Kirche, Führungen durch Salvator, Chorgesang mit KlangART aus Stephanus und dem Posaunenchor Weilimdorf sowie dem Saxophon-Ensemble des Solitude-Gymnasiums, den Dreamdancern aus Stephanus, dem Wilde Bühne Impro-Theater und last but not least den “Süßen Stückle und ihrem Pianomän”.
Alles in allem Dank des trockenen und sonnigen Frühlingsabend eine gelungene Veranstaltung, man (frau) darf sich auf 2011 mit der “4. Kulturnacht in Giebel” freuen!