Der berühmte Clown Grock erhält eines Tages einen Brief, der voll ist von falschen Behauptungen und schlimmen Beschuldigungen. Seine Freunde raten ihm, den Absender des Briefes zu verklagen. Auch ein Clown könne ja schließlich nicht immer nur lustig sein. Aber Grock winkt ab.
„Ich möchte das anders regeln“, sagt der Clown. Er schickt den Brief zurück an den Absender und schreibt dazu: „Diesen unverschämten Brief habe ich bekommen. Ich schicke ihn nun an Sie, damit Sie wissen, dass irgendjemand in Ihrem Namen beleidigende Briefe verschickt. Mit freunlichen Grüßen, Ihr Clown Grock.“
Nicht immer wollen wir uns alles gefallen lassen. Aber neben Hinnehmen und Zurückschlagen scheint es eine dritte Möglichkeit zu geben: Wir können unserem Gegenüber vielleicht ein wenig helfen, das wiederzuentdecken, wie er eigentlich sein will.
Mit diesen Worten/dieser Geschichte/diesem Lied grüßen Sie Ihre Pfarrerinnen Annegret Oette und Erika Schlatter-Ernst