Ja, gezittert haben wir: zwei Wochen vor dem 23.6., weil wir noch zu wenig “verkaufte” Tische hatte. Immer wieder die Frage, was können wir noch tun. ALSO: noch einmal Handzettel, mehr Plakate u.s.w. Dann plötzlich war die Nachricht, alle Tische belegt, es besteht eine Warteliste. Dieser Schritt war also getan.
Tja, und dann kam das widerwärtige Wetter. Mal so und dann wieder ganz anders, als vorhergesehen. Also musste das Regenwetter Programm aus der Schublade und mit allen besprochen werden. Der Donnerstag kam. Vielleicht wissen Sie nicht mehr, wie unbeständig der 21. Juni war. Wir hingegen wissen das noch genau: unbeständig, kühl und, wer wird’s nicht für möglich halten für das Wochenende ” Regenschauer, die Gewitter nach sich ziehen”.
Können Sie sich unsere Stimmung vorstellen? Wirklich eine Zitterpartie.
Aber dann kam der Samstag und als ich um 5.30 Uhr morgens auf dem Balkon sass, beschlich mich die Zuversicht auf einen gelungenen Flohmarkttag. Kaum ein Wölkchen war zu sehen und ab ins Auto in Richtung Giebel. Alle vom Vorbereitungsteam waren bester Laune und von Zitterpartie nichts mehr zu spüren — halt, das stimmt nicht: Jetzt war die Frage nicht die des Wetters, sondern, ob denn wohl genügend Kunden kommen werden. Sie sehen, es gibt immer etwas zu zittern, wenn man etwas plant.
Dann ging alles Schlag auf Schlag: Die Verkäufer kamen und mit ihnen die Kuchen, die Mitarbeiter gesellten sich dazu, die Kuchentheke bog sich. Allen, die einen oder gar zwei Kuchen gebracht haben sei an dieser Stelle herzlich gedankt. So eine wunderbares Kuchenbuffet habe ich nur in meiner Martinsgemeinde gesehen. Von einer erlesenen Schwarzwälderkirschtorte, Sahnebaiser, Käsesahne, Bisquittrollen, Herrentorte, Stachelbeertorte war bei uns alles zu finden. Vielleicht läuft Ihnen, liebe Leserin, lieber Leser das Wasser im Mund zusammen und Sie haben allein aus diesem Grund im nächsten Jahr Lust unseren Flohmarkt zu besuchen.
Auch die sehnlichst erwarteten Kunden kamen, es wurde gefeilscht, verhandelt und auch verkauft. Da ich zu allen Verkäufern Kontakt hatte, kann ich sagen, alle waren zufrieden. Durch den Kuchen/ Kaffee und Snackverkauf, und die Standgebühr konnten wir uns über einen Umsatz von 750,- Euro freuen. Der Reinerlös geht auf das Konto den Kindermittagstisches unserer Gemeinde.
Allen, die sich beteiligt haben möchte ich herzlich danken: besonders an dieser Stelle den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Kindermittagstisches; Herrn und Frau Scheiber und dem Logistiteam Frau Schlienz, Frau Kabuth und Frau Madeo. Dank an allen, es war toll mit Euch und ich freue mich, solche Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen zu haben. Das ist wirklich ein Schatz in unserer Gemeinde.
Sonja Berger