Traditionell begibt sich der Stephanus-Kirchengemeinderat einmal im Jahr auf ein “KGR-Wochenende”. So soll es gelingen, auch ausführlichere Themen anzugehen, um verantwortliche Entscheidungen treffen zu können.
Mit dabei im Evangelischen Tagungszentrum Löwenstein (nahe Heilbronn) waren heuer vom 26. bis 28. April 2013 Lothar Gramm, Heiner Scholz, Annemarie Scheifele, Hans-Martin Goede, Stefan Frank, Werner Martin (Kirchenpfleger), Kerstin Schmidt, Klaus Weiß und Pfarrerin Barbara Bürkert-Engel.
Bereits am 14. April hatte der Finanzausschuss des Kirchengemeinderats “Grünes Licht” für den Rechnungsabschluss 2011 der Stephanusgemeinde gegeben, auf dem Wochenende wurden nun der Rechnungsabschluss 2011 nochmals nachbesprochen und die finanziellen Weichen für den Haushaltsplan 2013 gestellt und verabschiedet: So soll z.B. die Aus- und Fortbildung der Kindergärtnerinnen im Stephanus-Kindergarten mehr gefördert werden.
Die Sanierung des Pfarrhauses 1 ist nahezu abgeschlossen – rund 200.000 Euro hat die energetische Sanierung wie neue Elektrik, ein neues Dach und neue Türen wie die Renovierung des Pfarrbüro gekostet. So kann das Pfarrer-Familie Löw wie geplant im Mai 2013 einziehen.
Bis zum 20. Juli 2013 muss sich in der Stephanusgemeinde der Ortswahlausschuss gebildet haben, der die Kirchenwahl am 1. Dezember 2013 vorbreiten wird. Hierzu werden mindestens 3, jedoch nicht mehr als 5 Personen (sowie die gleiche Anzahl an Stellvertretern) aus der Gemeinde gesucht, die nicht im KGR sind oder für den KGR kandidieren wollen. Interessierte Personen sind freundlichst gebeten sich im Pfarrbüro zu melden. Auch für die Wahl des Kirchengemeinderates werden noch Kandidaten gesucht. Denn schon heute ist klar, dass einige Mitglieder des bestehenden Gremiums aus privaten wie Altersgründen nicht wieder antreten werden. So wird der KGR aktiv auf Menschen in der Stephanusgemeinde zugehen und sie bitten, sich eine Kandidatur zu überlegen. Die Verpflichtung der neu gewählten Kirchengemeinderäte wird am Sonntag, 8. Dezember 2013 stattfinden, die konstituierende Sitzung des Gremiums am 20. Dezember 2013.
Abschließend beraten wurde vom KGR auch die doppelte Struktur zur Einführung des Pfarrer-Ehepaars Löw am 8. und 9. Juni 2013 in Weilimdorf. In Stephanus findet am 8. Juni ein “LÖWenstarkes” Willkommensfest von 17 bis 22 Uhr mit einem umfangreichen Begleitprogramm statt, die Investituren der beiden Pfarrer nimmt dann am Sonntag, 9. Juni um 10 Uhr Dekan Käpplinger in der Oswaldkirche vor. Gemeindemitglieder, die nicht über ein eigenes Auto oder Mitfahrgelegenheit verfügen und die Strecke nicht laufen können, sind gebeten sich im Gemeindebüro zu melden: Der VVS-Bus der Linie 90 fährt am 9. Juni um 09.35 Uhr vor der Stephanuskirche ab und ist um 09.49 Uhr vor der Oswaldkirche. Die Fahrtkosten trägt die Gemeinde, dies erfordert jedoch eine Voranmeldung.
Der Gemeindesaal soll neue (rote) Bühnen-Vorhänge erhalten – die Gesamtkosten belaufen sich allerdings für Stoffe, Arbeitszeit und Montage auf rund 1.350 Euro. Diese Gelder sollen überwiegend durch Spenden und Opferaufrufe hereinkommen. Sobald die Kostendeckung erreicht ist, wird der Gemeindesaal somit weiter verschönert.
Die Stephanus-Gottesdienste werden in Kürze durch neue (gebundene) Liederbücher bereichert. Nach inhaltlicher Einführung, eingehender Prüfung und “Tests” (es wurden diverse Lieder aus mehreren Buchvorschlägen “angesungen” und auf Melodie, Rhythmus und Textverständlichkeit geprüft) beschloss der KGR die Anschaffung von 50 Liederbüchern “Kommt, atmet auf”.
Der Gottesdienstbeginn in Hausen wird ab Juni 2013 von 10.45 auf 11 Uhr dauerhaft verschoben. Da der Gottesdienst in Stephanus meist erst gegen 10.30 Uhr endet, ist es bislang dem diensthabenden Pfarrer nicht möglich, sich von der Gemeinde zu verabschieden. Durch die zeitliche Verschiebung soll so nun eine zeitliche Entzerrung für mehr Zeit zwischen den Gottesdiensten sorgen.
Der Sonntagmorgen begann für die Kirchengemeinderäte mit einem multimedialen Gottesdienst zu Dorothee Sölle, deren Todestag sich zum 10. Mal jährte – ” und ist noch nicht erschienen, was wir sein werden”.
Am Ende reflektierte der Kirchengemeinderat auf Löwenstein die vergangenen 6 Dienstjahre – “vieles kam anders als gedacht”, befanden die anwesenden Mitglieder. Es wird nun eine Liste der Themen aufgestellt, die in den letzten Jahren nicht abschließend behandelt oder verabschiedet oder durchgeführt werden konnten.
Zur Entspannung zwischen den vielfach stundenlangen Besprechungen fuhren die Tagungsteilnehmer am Samstagnachmittag nach Schwäbisch Hall, besuchten die Würth-Kunstausstellungen und auch die evangelische Stadtkirche St. Michael, deren sehenswerter Hoch-Altar aus dem Jahr 1460 stammt.